Logo LeaderMit dem LEADER-Programm unterstützt das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten die ländlichen Regionen auf ihrem Weg einer selbstbestimmten Entwicklung – ganz nach dem Motto "Bürger gestalten ihre Heimat".

LEADER ist eine Abkürzung der französischen Begriffe: Liaison entre les actions de développement de l'économie rurale; zu deutsch: Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft. Das Förderprogramm LEADER ist eine Erfolgsgeschichte für die Entwicklung ländlicher Regionen in Bayern. Im Mittelpunkt stehen die Lokalen Aktionsgruppen (LAGs). Sie sind Partnerschaften zwischen kommunalen, wirtschaftlichen und sozial engagierten Akteuren in der Region.

Mehr zum LEADER-Programm in Bayern

lag logoDie Lokale Aktionsgruppe Mangfalltal-Inntal (LAG) besteht mittlerweile aus 16 Orten: Bad Aibling, Bad Feilnbach,Brannenburg, Bruckmühl, Feldkirchen-Westerham, Flintsbach a.Inn, Kiefersfelden, Kolbermoor, Neubeuern, Nußdorf a.Inn, Oberaudorf, Raubling, Rohrdorf, Samerberg, Stephanskirchen, Tuntenhausen.


Historie der LAG Mangfalltal-Inntal

Zehn Kommunen aus dem Landkreis Rosenheim haben seit 2007 Erfahrung mit der Inanspruchnahme von LEADER-Fördermitteln. Die LAG Mangfalltal-Inntal hatte hierfür in der Förderperiode 2007 - 2013 die Rechtsform der einfachen kommunalen Arbeitsgemeinschaft gem. Artikel 4 des „Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit“(KommZG) gewählt.

Auf Empfehlung des Bayerischen Kommunalen Prüfungsverbandes hat sich am 2. Oktober 2013 der Verein „Regionalinitiative Mangfalltal-Inntal e. V.“ gegründet, um als eingetragener Verein den Anforderungen hinsichtlich Rechtsform und Rechtsfähigkeit in Bezug auf die LAG gerecht zu werden.

Die Erfolge der LAG in der Förderperiode 2007-2013 motivierten einige Nachbarkommunen in der neuen Förderperiode mitzuwirken. Somit erweitert sich die ursprüngliche LAG von 10 auf 16 Kommunen des Landkreises Rosenheim. Neu hinzu gekommen sind:
Markt Bruckmühl, Rohrdorf, Feldkirchen-Westerham Tuntenhausen, Stadt Kolbermoor, Stephanskirchen.

Interreg logoDas INTERREG V-A Programm Österreich – Bayern 2014-2020 ist eines von 60 grenzüberschreitenden Förderprogrammen der Europäische Union - Europäischer Fond für regionale Entwicklung.

Mehr zum Interreg-Programm

 

logo euregio inntalDie „Euregio Inntal-Chiemsee-Kaisergebirge-Mangfalltal“ ist ein gemeinnütziger Verein, der die Aufgabe hat, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen seinen Mitgliedern in der Region zu fördern, zu unterstützen und zu koordinieren. Mitglieder sind natürliche und juristische Personen aus den bayerischen Landkreisen Rosenheim und Traunstein, der Stadt Rosenheim sowie aus den Tiroler Bezirken Kufstein, Kitzbühel, Schwaz u.a. Kommunen, Ämter, Fachhochschulen und Verbände. Ihr Tätigkeitsfeld bezieht sich zurzeit schwerpunktmäßig auf die Gebiete Bildung, Wirtschaft, Tourismus, Verkehr, Kultur und Soziales. Der gesamte Einzugsbereich umfasst ca. 600 000 Einwohner.

Seit vielen Jahren stärkt die Euregio Inntal die Zusammenarbeit zwischen Bayern und Österreich und ist an der Umsetzung des Förderprogrammes Bayern /Österreich beteiligt.

Mehr zur Euregio Inntal

Aktuelles Projekt

Das Vorhaben „Grenzüberschreitendes Marketing für Buslinie Inntal - Priental – Chiemsee“ wird im Rahmen des Programmes Interreg Österreich Bayern 2014-2020 gefördert. Die Gemeinde Oberaudorf als Lead Partner wird unterstützt von der Tourist Info Aschau i. Chiemgau, der Tourist-Info Bernau a. Chiemsee sowie dem Tourismusverband Kufsteinerland als Tiroler Projektpartner.

Das Projekt hat eine Laufzeit vom 01.02.2018 bis zum 30.09.2018.

audorfer berge und almen logoDas Projekt „Biotopverbund Audorfer Berge und Almen“ ist Teil der „Strategie zum Erhalt der biologischen Vielfalt (Biodiversität) in Bayern“, die den Artenreichtum und die Vielfalt an Lebensräumen sichern soll. Die bayerischen Almweiden und Bergmähder gehören zu den artenreichsten Lebensräumen Deutschlands. Man spricht von „hot spots“ der Biodiversität, d.h. von Schwerpunkten der biologischen Vielfalt. Dazu zählen vor allem die Almweiden, Bergwiesen und Moore im Gemeindegebiet von Oberaudorf.

In diesem Projekt geht es v.a. um die Sicherung und Aufwertung der Almen sowie um weitere naturschutzfachlich wertvolle Flächen im Gemeindegebiet mit Unterstützung des Naturschutzes. Die Nutzungsbedingungen für die Bergbauern haben sich geändert. Viele Landwirte können ihre Almen nur noch im Nebenerwerb bewirtschaften, was eine Offenhaltung der Almen erschwert. Zudem ist die Almnutzung im Gemeindegebiet von Oberaudorf in den letzten Jahrzehnten rückläufig. Bei einem Rückgang der Almwirtschaft werden die Almflächen mittelfristig zuwachsen und damit deutlich an Artenvielfalt verlieren.

In enger Zusammenarbeit mit den Landwirten soll daher die Biodiversität auf den Almweiden, Bergwiesen und Moorgebieten gezielt gefördert und gesichert werden. Hierzu zählen beispielsweise Maßnahmen zur Weideoptimierung wie die Bekämpfung des Adlerfarns und Entbuschungsmaßnahmen sowie die Pflege brachgefallener Feucht- und Magerwiesen.

Das Projekt wird von den Biologen Astrid Hanak und Rüdiger Urban (Büro AVEGA) betreut. Förderer sind neben der Gemeinde, der Landkreis Rosenheim und die Regierung von Oberbayern.